Ein Engel, ach so fern!

Ein Engel erschien mir eines Nachts im Traume.
Sie war so wunderschön, Haut wie Seide.
Ihre Augen erblickten mich, mein Herz erstarrt.
Welch wundervolles Geschöpf,
dass mir ein sanftes Lächeln schenkte.
Und ihre Stimme ward,
wie ein Chor der Herzen,
so bezaubernt und sinnlich.
Hach, sprach ich, bin ich tot und im Himmel?
Doch sie lachte nur,
welch warmes wunderschönes Lachen.
Sie berauschte meinen Geist und mein Herz.
Da erkannte ich es, es war Liebe.
Doch als ich sie erfassen wollte, schwebte sie davon.
Der Engel, der bist du,
aber bist und bleibst du immer so fern für mich.
Doch mein Herz hälst du in deinen Händen...

gez. Lorinn de Loc